Primeln
Die Primel, auch Schlüsselblume genannt, ist eine Gattung in der Familie der Primelgewächse mit etwa 400 Arten. Die ausdauernde, krautige Pflanze kommt vorwiegend auf der Nordhalbkugel der Erde vor. Die Blätter der Primeln bilden normalerweise eine grundständige Rosette und sind meist länglich, oft mit einem gewellten Rand.
Die Blütenblätter der Primel sind im unteren Bereich röhrenartig verwachsen und öffnen sich am oberen Ende zu einer flachen, tellerartigen Blüte. Die Blüten stehen oft dicht und etagenartig in mehreren Ebenen zusammen. Der deutsche Name Schlüsselblume ist strenggenommen nur für die wenige Arten passend, bei denen der Blütenstand an ein Schlüsselbund erinnert. Er wird jedoch auch für andere Primelarten verwendet.
Frühblüher
Primula, der Gattungsname der Primel, kommt vom lateinischen „prima“ (die Erste) und deutet auf die frühe Blütezeit hin. Wie die Osterglocken blühen sie als Frühblüher im März und April.
Primeln sind als Zierpflanzen wegen des Blüten- und Farbenreichtums beliebte Zimmer-, Balkon- und Gartenplanze. Die robusten Gewächse benötigen zudem keine aufwändige Hege und Pflege. Gerade im Frühjahr werden sie in großer Zahl und Vielfalt in Blumenläden und Baumärkten angeboten.
Bunte Erdprimeln
Die Primeln für das obige Bild haben wir im nahegelegenen Baumarkt gekauft. Laut Etikett handelt es sich im „Primula acaulis“, auch Stängellose Schlüsselblume, Schaftlose Primel oder Erd-Primel genannt.
Die Blumen gibt es in vielen Farben, von Weiß über Hellgelb zu einem kräftigen Gelb, ebenso wie Blau, Magenta, Orange und Rot.
Die kleinen Primel-Töpfchen haben im Dutzend 7,08 Euro gekostet, also pro Stück 59 Cent. Damit haben wir uns jetzt etwas Frühling in die Wohnung geholt.
(Pomta Brunalm)